Griechenlands Bürger zwischen Angst und Hoffnung

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Von Euronews mit dpa
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Griechenland hat die Schliessung seiner Banken bis Montag ausgeweitet. Auszahlungen an Geldautomaten bleiben auf 60 Euro beschränkt. Bis

Ich möchte gerne in der Eurozone bleiben. Aber nicht unter Bedingungen, die die Menschen kaputtmachen. (Griechischer Rentner)

Griechenland hat die Schliessung seiner Banken bis Montag ausgeweitet. Auszahlungen an Geldautomaten bleiben auf 60 Euro beschränkt.

Bis Mitternacht muss Athen der Eurogruppe neue Reformvorschläge
vorlegen. Falls diese abgelehnt werden sollten, drohen Griechenland die Staatspleite und der Austritt aus der Eurozone.
Die Bürger in Griechenlands Hauptstadt blicken der neuen Verhandlungsrunde mit Angst und Hoffnung entgegen.

Bereits heute leben viele Griechen am Existenzminimum. Besonders Rentner klagen über erschwerte Lebensbedingungen. Wegen geschlossener Banken und Kapitalverkehrskontrollen hat sich die wirtschaftliche Lage in Griechenland dramatisch verschlechtert.

Alle Hoffnungen liegen nun in dem für Sonntag angesetzten Gipfeltreffen. Es ist der womöglich letzte Versuch, zu einer Einigung über weitere Hilfsmilliarden für Griechenland zu kommen.

Ende Juni hatte die EU-Kommission den zuletzt verhandelten Vorschlag der Geldgeber an Griechenland veröffentlicht. An einigen der darin aufgelisteten Kernpunkte will Brüssel auch weiterhin festhalten. Dazu gehören Mehreinnahmen bei der Mehrwertsteuer von einem Prozent der Wirtschaftsleistung pro Jahr sowie Einsparungen im Rentensystem von einem Prozent der Wirtschaftsleistung von 2016 an.

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