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Gemeinsamer Feind, unterschiedliche Ziele: Russland spricht mit Saudi-Arabien über Syrien-Intervention

Gemeinsamer Feind, unterschiedliche Ziele: Russland spricht mit Saudi-Arabien über Syrien-Intervention
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Von Euronews
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Elf Tage nach Beginn der russischen Intervention in Syrien ist Russlands Präsident Wladimir Putin mit einem hochrangigen Vertreter des saudischen

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Elf Tage nach Beginn der russischen Intervention in Syrien ist Russlands Präsident Wladimir Putin mit einem hochrangigen Vertreter des saudischen Königshauses zusammengetroffen.

Am Rande des Formel-1-Rennens in Sotschi führte Putin mit Scheich Mohammed bin Salman, dem Verteidigungsminister und Sohn des saudischen Königs sprach, kam Außenminister Sergei Lawrow mit seinem saudischen Amtskollegen Scheich Mohammed bin Sajed Al-Nahian zusammen.

Mit dem Kampf gegen die IS-Miliz verfolge man in Syrien das selbe Ziel, sagte Lawrow in einer anschließenden Stellungnahme: “Es geht vor allem darum, die Formierung eines terroristischen Kalifats zu verhindern. In diesem Zusammenhang hat der Präsident [Putin] klar bestätigt, dass unser Militär in Syrien explizit die IS-Miliz bekämpft.”

Während Moskau das Assad-Regime erhalten will, arbeitet Riad gegen Damaskus. Beobachtern zufolge bombardiert Russland dabei auch Gruppen, die das Assad-Regime bekämpfen, von Saudi-Arabien unterstützt werden und mit der IS-Miliz verfeindet sind. Die von der USA geführte Allianz und mehrere Anreinerstaaten werfen Moskau ihrerseits vor, nicht vorrangig und die IS-Miliz schwächen, sondern das Assad-Regime stärken zu wollen.

Das russische Verteidigungsministerium berichtete am Wochenende von Luftangriffen auf mehr als 60 Ziele in ganz Syrien. Laut der Stellungnahme sollen sie alle der IS-Miliz gegolten haben. Die genannten Orte liegen jedoch mehrheitlich nicht in vom IS kontrollierten Gebieten.

So oder so: Damaskus gelingen seit dem russischen Eingriff wieder Geländegewinne. Die Regierungstruppen eroberten am Wochenende zwei strategisch wichtige Ortschaften im Zentrum des Landes zurück. Das teilte unter anderem die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag mit.

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