In Jerusalem ist ein jüdischer Israeli erschossen worden. Der Mann war in einem Bus mit zwei Wachmännern in Streit geraten und habe nach der Waffe eines der beiden gegriffen.
In Jerusalem ist ein jüdischer Israeli erschossen worden. Der Mann war in einem Bus mit zwei Wachmännern in Streit geraten und habe nach der Waffe eines der beiden gegriffen. Dieser haben ihn deswegen fälschlicherweise für einen Terroristen gehalten und erschossen.
In Israel liegen die Nerven blank. Seit drei Wochen eskaliert die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern immer wieder. Der jetzige Konflikt hat sich vor allem am Streit um Zugangsrechte zum Tempelberg entzündet; der Ort ist Moslems wie Juden gleichermaßen wichtig.
Früher am Abend kam es zu Angriffen von Palästinensern auf Israelis mit mehreren Verletzten. In der Nähe von Hebron im Westjordanland raste ein Mann mit seinem Wagen in eine Gruppe von israelischen Soldaten. Vier Menschen wurden verletzt, der Attentäter wurde erschossen. Außerdem hatte ein Palästinenser eine 19-jährige Soldatin mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Er wurde ebenfalls getötet.
In Tel Aviv wurde eines am Montag getöteten Eritreers gedacht. Der Mann war bei einem Anschlag im Busbahnhof von Beerscheva irrtümlich für einen zweiten Attentäter gehalten und angeschossen worden. Mehrere israelische Passanten griffen den am Boden liegenden Mann an. Wegen dieses Lynchversuchs sind mittlerweile vier Menschen verhaftet worden.