Belgier kehren aus Burundi zurück

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Von Christoph Debets
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Angesichts der Eskalation in Burundi hat das belgische Außenministerium die Belgier aufgerufen, Burundi zu verlassen. Auf dem Brüsseler Flughafen

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Angesichts der Eskalation in Burundi hat das belgische Außenministerium die Belgier aufgerufen, Burundi zu verlassen. Auf dem Brüsseler Flughafen Zaventem kam am Montag eine erste Maschine aus Bujumbura mit Rückkehrern an. Fast eine Viertelmillion Menschen sind seit Beginn der Unruhen aus Angst vor einer weiteren Eskalation der Gewalt in Nachbarländer geflohen.

“Es ist eine Atmosphäre der Unsicherheit. Man kann keine Aktivität planen. Man weiß nicht, ob man sich frei bewegen kann, es ist schlimm”, meint die Lehrerin Clemece.

Die Regierung von Burundi lehnt die Stationierung einer Friedensmission der Afrikanischen Union entschieden ab. Die AU will 5.000 Soldaten, notfalls auch gegen den Willen der Regierung Burundis, in das ostafrikanische Land entsenden. Die Hürden für eine Mission gegen Burundis Willen liegen allerdings sehr hoch.

Die Staatskrise war im April durch Bestrebungen von Staatspräsident Pierre Nkurunziza, ausgelöst worden, sich trotz einer verfassungsrechtlicher Begrenzung auf zwei Amtszeiten ein weiteres Mandat zu sichern. Nachdem das Verfassungsgericht seiner Kandidatur zugestimmt hatte, wurde er im Juli bei äußerst niedriger Wahlbeteiligung wiedergewählt.

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