UN verhandelt angeblich Plan zur Ausreise von Flüchtlingen aus Damaskus

Tausende Familienangehörige von Mitgliedern des sogenannten Islamischen Staats könnten schon bald die von Rebellen kontrollierten Gebiete im Süden von Damaskus verlassen. Das sieht ein Plan vor, den nach Angaben von Beobachtern die Vereinten Nationen mit der syrischen Regierung und Rebellen aushandeln.
Nach Informationen der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London soll es sich um Bewohner des Flüchtlingslagers Yarmouk handeln. In diesem Lager im Süden der syrischen Hauptstadt werden rund 18.000 Menschen vermutet. Teile des Camps werden vom sogenanntne Islamischen Staat kontrolliert, andere von al-Nusra oder von verschiedenen palästinensischen Gruppierungen. Regierungsgruppen wiederum haben das Lager abgeriegelt und hindern Zivilisten an der Abreise.