Die kanadische Regierung nimmt Abstand von Kampfeinsätzen gegen die Miliz ISIL in Syrien und im Irak. Premierminister Justin Trudeau erklärte in der
Man kann uns ruhig als altmodisch betrachten
Die kanadische Regierung nimmt Abstand von Kampfeinsätzen gegen die Miliz ISIL in Syrien und im Irak. Premierminister Justin Trudeau erklärte in der Hauptstadt Ottawa, die sechs kanadischen Kampfjets in der Region würden ihre Einsätze am 22. Februar beenden.
Trudeau ist seit dem 4. November im Amt. Mit dem Abzug der Kampfjets löst der 44-jährige Premier ein national umstrittenes Wahlkampfversprechen ein:Training, medical personnel & humanitarian aid & ending ineffective bombing mission as promised. #cdnpolihttps://t.co/2IKbgaLqKh
— Leslie Maggie (@LeslieMaggie) February 8, 2016
“Die ISIL-Miliz möchte als ernsthafte Bedrohung unseres Lebensstils und unserer Zivilisation wahrgenommen werden. Wir wissen, dass Kanada stärker, ja viel stärker ist als diese mörderische Bande von Gangstern, die sehr leicht verwundbare Menschen terrorisiert. Man kann uns ruhig als altmodisch betrachten. Aber wir werden nicht genau das tun, was unsere Feinde sich von uns wünschen.”
some news https://t.co/gQRhbxfAYA
— Ursula Göteborg (@SurestGaskets) February 8, 2016
Zur weiteren Unterstützung des Kampfes gegen ISIl werden zwei kanadische Überwachungsflugzeuge und ein Tankflugzeug in der Region stationiert bleiben. Ferner kündigte Trudeau die Verdreifachung kanadischer Ausbilder für kurdische Truppen im Nordirak auf rund zweihundert an. Deren Einsatz sei vorerst auf zwei Jahre begrenzt. Die US-Regierung begrüßte den Schritt Kanadas.