China trotzt wenig rosigen Aussichten - auch mit Propagandafilmchen

China trotzt wenig rosigen Aussichten - auch mit Propagandafilmchen
Von Cornelia Trefflich mit dpa, AFP, AP
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Der chinesische Volkskongress ist zu seiner diesjährigen Plenarsitzung in Bejing zusammengekommen. Rund 3000 Delegierte werden in den kommenden 12

Der chinesische Volkskongress ist zu seiner diesjährigen Plenarsitzung in Bejing zusammengekommen. Rund 3000 Delegierte werden in den kommenden 12 Tagen über die wirtschaftliche Strategie des Landes diskutieren und die Ziele der kommenden fünf Jahre festlegen.

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Regierungschef Li Kequiang hat dem Kongress den neuen Fünf-Jahres-Plan vorgestellt. Darin geht es vor allem um geplante wirtschaftliche Strukturreformen und das zu erwartende Wachstum des Landes. Li Kequiang hatte die Erwartungen gedämpft: Er senkte die jährliche Wachstumsprognose der chinesischen Wirtschaft bis zum Jahr 2020 auf 6,5 bis 7 Prozent. Gleichzeitig sollen die Wirtschaftsleistung und die Einkommen bis 2020 gegenüber 2010 verdoppelt werden.

Kequiang räumte ein, dass die Umstrukturierung mit großen Herausforderungen für das Land verbunden sei. So müssten die Staatsbetriebe reformiert werden und Überkapazitäten abgebaut werden. Dem Markt müsse eine entscheidende Rolle eingeräumt werden.

Das betrifft besonders die Stahl- und Kohleindustrie Landes. Dort waren wegen der Überkapazitäten die Preise seit dem Jahr 2012 um 27 Prozent gesunken, die Gewinne brachen um 90 Prozent ein.

Trotz wenig rosiger Aussichten erfreut sich Staatschef Xi Jinping im Internet großer Popularität. Seine Reformsprüche gibt es auch als erfolgreiche Werbespots auf digitalen Plattformen und im Fernsehen zu sehen:


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