Correa: "Größte Tragödie der vergangenen 67 Jahre"

Correa: "Größte Tragödie der vergangenen 67 Jahre"
Von Christoph Debets
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Die Zahl der Toten nach dem verheerenden Erdbeben in Ecuador ist auf 272 gestiegen. Mehr als 2.000 Menschen wurden verletzt. Staatspräsident Rafael Correa sprach von der schlimmsten Katastrophe in 67

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Die Zahl der Toten nach dem verheerenden Erdbeben in Ecuador ist auf 272 gestiegen. Mehr als 2.000 Menschen wurden verletzt. Staatspräsident Rafael Correa sprach von der schlimmsten Katastrophe in 67 Jahren. Correa geht davon aus, dass die Zahl der Opfer noch weiter steigen wird, da noch Menschen unter den Trümmern vermutet werden.

“Das ist die größte Tragödie der vergangenen 67 Jahre. Darauf bestehe ich. Aber, geliebte Heimat, wir geben nicht auf. Wir werden lernen, die Hindernisse zu überwinden. Heute brauchen wir größere Einheit und mehr Solidarität. Wir alle sind Ecuador”, sagte ein sichtlich betroffener Corrrea bei einem Besuch in Manta, das von dem Erdbeben schwer getroffen wurde. Correa hatte eine Europa-Reise abgebrochen, um sich im Katastrophengebiet ein Bild von der Lage zu machen.

…Yo aterrizaré directamente en Manta a las 18h30.
Prioridad inmediata rescate entre escombros. Apoyo de rescatistas del exterior.
En…

— Rafael Correa (@MashiRafael) April 17, 2016

Präsident Correa flog direkt von Rom nach Manta ins Erdbebengebiet

Rund 10-.000 Soldaten und 4.000 Polizisten sind zu Rettungsarbeiten abkommandiert. Verletze werden in Militärflugzeugen nach Guayaquil, der größten Stadt Ecuadors, geflogen, wo sie in Krankenhäusern behandelt werden. Am Samstagabend (18.58 Uhr Ortszeit) hatte ein Beben der Stärke 7,8 den Nordwesten Ecuadors erschüttert. Das Epizentrum des Bebens lag 27 km südöstlich der Stadt Muisne in der Provinz Esmeraldas. Am 5. August 1949 waren bei dem schweren Erdbeben von Ambato im Westen Ecuadors mehr als 5.000 Menschen getötet worden.

USGS ShakeMap of M7.8 earthquake 27km SSE of Muisne, Ecuadorhttps://t.co/QTKRwzFJfApic.twitter.com/FbibAk7PMT

— Am Geophysical Union (@theAGU) April 17, 2016

Von der Stärke her war das Beben am Samstag das schwerste seit 1979, als im gut 300 Kilometer entfernten Tumaco die Erde bebte. Das Beben hatte die Stärke 8,2 und kostete etwa 300 Menschen das Leben.

In Ecuador treffen die Nazca-Platte und Südamerikanische Platte aufeinander.

Mehr zum Thema

Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Potsdam Erdbebeninformation
United States Geological Survey (USGS) Earthquake Hazards Program

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