Investitionszwänge des britischen Telekomkonzerns BT

Der britische Telekomkonzern BT will in den kommenden drei Jahren 7,6 Milliarden Euro in den Ausbau superschneller Glasfaserleitungen und eine neue Mobilfunktechnologie (G4) investieren.
Damit reagiert das Management auf das Drängen der Aufsichtsbehörde Ofcom und von Konkurrenten. Die Branche wirft der früheren British Telecom vor, nicht genug Geld in die Netze zu stecken und eine schwache Servicequalität anzubieten. BT kündigte nun eine Verbesserung des Kundendienstes an. Außerdem sollen in den nächsten drei Jahren zehn Millionen Haushalte und Betriebe Anschluss an das superschnelle Breitband haben.
Im vergangenen Geschäftsjahr profitierte der Konzern von der Übernahme der Mobilfunkfirma EE, die früher gemeinsam der Deutschen Telekom und der französischen Orange gehörte. Den operativen Gewinn steigerte BT um sechs Prozent auf 8,3 Milliarden Euro. Der Umsatz kletterte mit derselben Rate auf fast 24 Milliarden Euro.
su mit Reuters