Satelliten: Mit ihrer Hilfe beobachtet die Europäische Weltraumagentur (Esa) die Erde. Mehrere Forschungsmissionen befinden sich derzeit im Orbit
Satelliten: Mit ihrer Hilfe beobachtet die Europäische Weltraumagentur (Esa) die Erde. Mehrere Forschungsmissionen befinden sich derzeit im Orbit, unter anderem um Eismassen, den Salzgehalt der Meere und Magnetfelder zu beobachten. Um sich über diese Forschung auszutauschen, treffen sich nach Angaben der Esa derzeit rund 3000 WissenschaftlerInnen und NutzerInnen zur Konferenz Lebender Planet in Prag.
Dazu Simonetta Cheli, vom Europäischen Weltraumforschungsinstitut ESRIN, das zur Esa gehört: “Satelliten sind für unsere Forschung grundlegend, weil wir mit ihnen Daten zum Beispiel zur atmosphärischen Temperatur und zur Bewaldungsdichte gewinnen. Ein Drittel aller klimabezogenen Aktivitäten stehen in Zusammenhang damit, wie dicht die Bewaldung ist. Die Satellitendaten sind für Politiker und Wissenschaftler nützlich, aber auch für die kommenden Generationen, wenn es darum geht, unseren Planeten zu retten.”
Ein Thema der Konferenz ist auch das europäische Copernikus-Programm, in dessen Rahmen die Sentinel-Satelliten Informationen erheben. Es soll dabei helfen, zum Beispiel Ernten vorherzusagen und den Klimawandel einzudämmen. Die Daten sollen nicht nur WissenschaftlerInnen und Behörden, sondern auch Privatleuten zur Verfügung stehen.