Prinzessin-von-Asturien-Preis für UNFCCC

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Die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen wird mit dem Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Kategorie Internationale Zusammenarbeit ausgezeichnet.

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Die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen wird mit dem Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Kategorie Internationale Zusammenarbeit ausgezeichnet. Das gab das Auswahlkomitee unter der Leitung von Marcelino Oreja in Oviedo bekannt.

United Nations Framework Convention on Climate Change and Paris Agreement, UNFCCC</a>, Princess of Asturias Award for International Cooperation</p>&mdash; Fundación Princesa (fpa) 22. Juni 2016

“Die Jury hat sich für die Klimarahmenkonvention entschieden, die seit zwei Jahrzehnten darum bemüht ist, den menschlichen Einfluss auf die Erderwärmung zu reduzieren. Die Jury erachtet die Einigung von Paris im Dezember 2015, als 195 Staaten für einen gemeinsamen Weg zur allmählichen Reduzierung des Schadstoffausstoßes stimmten, als einen historischen Moment”, sagte Oreja.

Die Klimarahmenkonvention wurde im Mai 1992 in New York beschlossen, 1994 trat sie dann in Kraft. Auf der Konferenz von Paris hatten sich die Teilnehmer im Dezember unter anderem auf Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius verständigt. Das Sekretariat der Konvention ist in der ehemaligen bundesdeutschen Hauptstadt Bonn ansässig.

Bereits im Jahr 2009 hatte eine Organisation der Vereinten Nationen den Preis in der Kategorie Internationale Zusammenarbeit erhalten, die Weltgesundheitsorganisation nämlich. Die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen folgt als Gewinner auf das Internetlexikon Wikipedia, das den Preis im vergangenen Jahr erhielt.

Der Prinzessin-von-Asturien-Preis wird seit 1981 jährlich vergeben und oft als “spanischer Nobelpreis” bezeichnet. Er wird in acht Kategorien verliehen: Kunst, Literatur, Sozialwissenschaften, Kommunikation und Menschlichkeit, technische und wissenschaftliche Forschung, internationale Zusammenarbeit, Eintracht, Sport. Die Preisübergabe findet im Rahmen eines Festaktes im Oktober in Oviedo, der Hauptstadt Asturiens, statt. Benannt ist der Preis nach der spanischen Thronfolgerin Leonor, der Tochter des spanischen Königs Felipe und seiner Gattin Letizia. Jeder Preisträger erhält 50.000 Euro sowie eine vom spanischen Künstler Joan Miró entworfene Skulptur.

Sieben von acht diesjährigen Preisträgern sind bisher verkündet worden, der noch fehlende Gewinner in der Kategorie Eintracht wird am 6. September bekannt gegeben.

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