Libyen: US-Militär fliegt Luftangriffe auf IS-Miliz in Sirte

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Von Euronews
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Das US-Militär hat erstmals seit Februar wieder Luftangriffe auf Stellungen der IS-Terrormiliz in der libyschen IS-Hochburg Sirte geflogen.

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Das US-Militär hat erstmals seit Februar wieder Luftangriffe auf Stellungen der IS-Terrormiliz in der libyschen IS-Hochburg Sirte geflogen. Die Operation erfolgte auf Bitte der von den Vereinten Nationen unterstützten Einheitsregierung in Tripolis, wie Ministerpräsident Fajis al-Sarradsch bei einer Ansprache im Fernsehen mitteilte.

“Auf bestimmte Ziele in Sirte wurden die ersten Luftangriffe geflogen und sie haben dem Feind herbe Verluste zugefügt. Unsere Kräfte waren in der Lage, einige strategisch wichtige Positionen zurückzuerobern”, so Sarradsch.

Aus dem Pentagon hieß es, das US-Militär sei darauf vorbereitet, noch weitere Angriffe zu fliegen. “Diese Luftangriffe wurden vom Präsidenten nach Entsprechenden Empfehlungen des Verteidigungsministers Ashton Carter und des Generalstabschefs Joseph Dunford autorisiert. Sie sind stimmig mit unserer Herangehensweise, ISIL in Zusammenarbeit mit fähigen und motivierten örtlichen Partnern zu bekämpfen”, so Pentagon-Sprecher Peter Cook.

Dem Pentagon zufolge sollen sich rund 1000 IS-Kämpfer im Zentrum der Stadt aufhalten. Noch vor wenigen Monaten kontrollierten die Dschihadisten rund 300 Kilometer Küste. Seit Beginn einer neuen Offensive im Mai gelang es dem Verbund regierungstreuer Milizen aber offenbar, sie bis in die Hafenstadt Sirte zurückzudrängen.

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