Venezuela und Kolumbien verhandeln über Grenzöffnung

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Von Patrick Wauthier
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Venezuela und Kolumbien verhandeln darüber, ihre gemeinsame Grenze wieder zu öffnen.

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Venezuela und Kolumbien verhandeln darüber, ihre gemeinsame Grenze wieder zu öffnen. Venezuelas Präsident Nicolas Madura hatte sie vor gut einem Jahr geschlossen. Als Grund wurden Kämpfe mit mehreren Toten zwischen Soldaten und Schmugglern genannt, die angeblich venezolanische Waren gewinnbringend in Kolumbien verkaufen. Die kolumbianische Regierung hatte daraufhin ihren Botschafter aus Caracas zurückgerufen.

Nun signalisierten beide Seiten eine mögliche Normalisierung: “Wir haben uns bereits auf vorbereitende Aktionen geeinigt, die die Grundlagen für eine graduelle Öffnung der Grenze schaffen sollen. Wir haben auch die Ursachen der Probleme untersucht, die an der Grenze entstanden sind”, so Venezuelas Außenministerin Delcy Rodriguez.

Nicht nur Schmuggler, auch gewöhnliche Venezolaner würden gerne Waren über die Grenze bringen, denn das Land befindet sich in einer schweren Versorgungskrise. Schon in den vergangenen Monaten waren Grenzübergänge mehrfach vorübergehend geöffnet worden. Dabei strömten jeweils zehntausende Venezolaner nach Kolumbien, um sich mit Lebensmitteln und Haushaltswaren einzudecken, die im krisengeplagten Venezuela kaum zu beschaffen sind.

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