Nagelneue U-Bahn zum Olympiapark als Gute-Laune-Garant: "Es ist ziemlich heiß, aber sonst ist alles super"

Nagelneue U-Bahn zum Olympiapark als Gute-Laune-Garant: "Es ist ziemlich heiß, aber sonst ist alles super"
Von euronews.net redaction euronews.net

Hohe Temperaturen und eitel Sonnenschein.

Hohe Temperaturen und eitel Sonnenschein. Das Wetter in Rio wird seinem Ruf gerecht. Im Olympiapark, Standort der meisten Sportstätten, tummeln sich zehntausende zufriedene Touristen, weil die ursprünglich befürchteten Transportprobleme ausgeblieben sind. Garant dafür ist die erst vor einer Woche fertig gestellte Metrolinie. Das olympische Schlüsselobjekt führt über 16 Kilometer vom Strandviertel Ipanema in den Vorort Barra da Tijuca.

Es sind viele Menschen unterwegs, aber das ist ja klar

Der deutsche Tourist Robert über erste Eindrücke im Olympiapark:

“Ich bin das erste Mal bei Olympischen Spielen. Ich habe immer davon geträumt und jetzt ist der Traum wahr geworden. Bisher ist die Organisation gut. Busse und Züge fahren, die Sicherheitschecks sind nicht endlos. Es ist ziemlich heiß, aber sonst ist alles super.”

US-Amerikaner Stephen Arlington aus Buffalo ergänzte:

“Aus meiner Sicht gibt es keine Probleme, die Schlangen an den Imbissen sind nicht zu lang, die Sicherheitsmaßnahmen sind okay. Bisher haben wir Spaß.”

Momentan ist die Linie 4 Inhabern von Eintrittskarten oder Akkreditierungen sowie Technikern vorbehalten. Die letzten Meter zum Olympiapark müssen in Gelenkbussen zurückgelegt werden.

US-Tourist Jasper Bernbaum stört das – wie die meisten anderen auch – wenig:

“Es läuft gut für uns. Unser Hotel ist nur zwei Ecken von einer Metrostation entfernt. In meiner Gruppe sind tolle Leute, alles ist entspannt. Es sind viele Menschen unterwegs, aber das ist ja klar.”

Klagen gibt es vereinzelt über Wartezeiten vor Sicherheitskontrollen, und über Shuttlebusse auf Irrwegen. Unterm Strich aber ist seit der Inbetriebnahme von Linie 4 Rios größtes Infrastrukturproblem vom Tisch. Das rund 2,5 Milliarden Euro teure Vorzeigeprojekt soll täglich bis zu 300.000 Fahrgäste transportieren. Die Linie 4 kam die Stadt rund 21mal teurer zu stehen als ursprünglich erwartet.

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