Hatte Hillary Clinton wirklich mehr Stimmen?

Hatte Hillary Clinton wirklich mehr Stimmen?
Von Kirsten Ripper
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Am Tag nach den Wahlen sind zwar noch imer nicht die endgültigen, aber einige Zahlen zur Wahlbeteiligung und den abgegebenen Stimmen veröffentlicht worden.

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Am Tag nach den Wahlen sind zwar noch imer nicht die endgültigen, aber einige Zahlen zur Wahlbeteiligung und den abgegebenen Stimmen veröffentlicht worden. Tatsächlich hat Hillary Clinton von den abgegebenen Stimmen etwa 200.000 mehr Stimmen erhalten als der gewählte Präsident Donald Trump.
Dennoch haben sowohl Hillary Clinton in einer bewegenden Rede als auch Präsident Barack Obama angekündigt, mit Donald Trump als Präsidenten zusammenzuarbeiten.

Auf Twitter werden die Zahlen vielfach weitergereicht.

Das bewege jede/r mal im Herzen:
Zahlen #USWahl16
231,556,622 eligible voters
46.9% didn't vote
25.6% voted Clinton
25.5% voted Trump

— Konstantin v. Notz (@KonstantinNotz) 10. November 2016

So the final numbers for #ElectionDay are:

231,556,622 eligible voters

46.9% didn't vote
25.6% voted Clinton
25.5% voted Trump

Wow.

— Ethan Spibey (@EthanLDN) 9. November 2016

Auch wenn nur junge Leute gewählt hätten, hätte Clinton gewonnen.

Wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist der Tag am nächsten.
Hass hat keine Zukunft – So haben die 18-25-Jährigen gewählt: #TrumpProtestpic.twitter.com/E7RtTiebgf

— Marie von den Benken (@Regendelfin) 10. November 2016

Nach der Zahl der Wahlmänner und -frauen, die am 19. Dezember den Präsidenten bestimmen, sieht es aber derzeit so aus:

Donald Trump 290 Wahlmänner und -frauen
Hillary Clinton 232 Wahlmänner und -frauen

Die erforderliche Mehrheit liegt bei 270.

In jedem US-Bundesstaat gibt es nur einen Gewinner, der nach dem Prinzip THE WINNER TAKES IT ALL alle Wahlmänner und -frauen bekommt. Die Zahl der Wahlmänner und -frauen richtet sich nach der Bevölkerungszahl und anderen Kriterien. Donald Trump hat die entscheidenen 29 Wahlmänner und -frauen aus Florida hinter sich sowie die 20 aus Pennsylvania und die 15 aus North Carolina.

Eigentlich hatte Hillary Clinton versucht, eine sogenannte “Firewall” aufzubauen und in den entscheidenden US-Bundesstaaten zu gewinnen. Das hat am Ende aber nicht funktioniert. Vielleicht auch weil sich die Demokraten offenbar auf die Umfragen vor den Wahlen verlassen haben, die am Ende ziemlich falsch lagen.

Im Vorfeld hatte vor allem Donald Trump auf Twitter das US-amerikanische Wahlsystem kritisiert. Es war damit gerechnet worden, dass das Wahlsystem eher von Hillary Clinton genutzt werden könnte.

Gegen die Anti-Trump-Proteste in den USA, die seit der Wahl in vielen Städten stattfinden, gibt es auch Kritik. Auf Twitter ist von Intoleranz ist die Rede.

This is what hateful intolerance looks like. #TrumpProtesthttps://t.co/oNruxN3bHy

— Paul Joseph Watson (@PrisonPlanet) 10. November 2016

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