Die Miliz Islamischer Staat hat die Verantwortung für den Bombenanschlag in der Provinz Baluchistan übernommen.
Die Miliz Islamischer Staat hat die Verantwortung für das Attentat auf einen Schrein in der pakistanischen Provinz Baluchistan übernommen. Bei dem Bombenanschlag seien mindestens 52 Menschen getötet und über 100 verletzt worden, erklärte der Innenminister der Provinz. Medienberichten zufolge nahmen etwa sechshundert Gläubige an einer Zeremonie teil, als die Bombe hochging. Unter den Besuchern waren demnach auch Frauen und Kinder.
“Bombing at Sufi Shrine in Pakistan Kills Dozens” by SALMAN MASOOD via NYT The New York Times https://t.co/TFVa7EnM8R
— Vicente Spagnuolo (@VicentSpagnuolo) 12 November 2016
Die Armee entsandte 100 Soldaten zur Absicherung des Schreins sowie vier medizinische Teams. Auch zwei Hubschrauber waren im Einsatz, um Verletzte zu transportieren.
Die südliche Provinz Baluchistan gilt durch die Präsenz mehrerer extremistischer Gruppen als Unruheherd Pakistans. Bei einem Angriff auf eine Polizeiakademie in der Provinzhauptstadt Quetta wurden im Oktober 61 Menschen getötet und mehr als 100 weitere verletzt.