Für Angehörige und Freunde der sechs Teenager ist eine Trauerzeremonie in Arnstein geplant. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt in dem Fall.
Einen Tag nach dem Fund der Leichen von sechs Teenagern im bayrischen Arnstein bei Würzburg herrscht weiter Unklarheit über die Todesursache der jungen Leute. Ein Vater hatte die Leichen seiner Tochter, seines Sohnes sowie vier weiterer Jugendlicher nach einer Party in der Gartenlaube der Familie entdeckt. Hinweise auf ein Gewaltverbrechen liegen den Behörden nicht vor.
Der stellvertretende Arnstiner Bürgermeister Franz-Josef Sauer sagte:“Ich denke es war eine normale Geburtstagsfeier, wie sie überall stattfindet. Es gibt keine verdächtigen Anhaltspunkte. Es handelt sich wohl um eine Tragödie, für die man keine Worte findet.”
In der Hütte befand sich nach Polizeiangaben ein Holzofen, der während der Feier in Betrieb war. Ob das Gerät den Tod der 18- und 19-jährigen Teenager verursacht hat, etwa durch eine Rauchvergiftung, blieb zunächst offen.
Kohlenmonoxid https://t.co/HM1MIpGw3V Leiser Tod: Eine Vergiftung mit Kohlenmonoxid lässt den Atem stillstehen. … #Arnstein#Kohlenmonoxid
— Trend-O-mat (@Trend_O_mat) 30 January 2017
Drei Opfer – darunter das Geschwisterpaar – stammten aus Arnstein, die drei weiteren Teenager aus anderen Orten in Bayern. Für Angehörige und Freunde der Opfer ist eine Trauerzeremonie in der Arnsteiner Stadtkirche St. Nikolaus geplant.