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Papst Franziskus: Keine "abweisende Haltung" gegenüber Migranten

Papst Franziskus: Keine "abweisende Haltung" gegenüber Migranten
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Von Euronews
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An der libyschen Küste sind am Dienstag die Leichen von 74 verunglückten Migranten angespült worden.

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An der libyschen Küste sind am Dienstag die Leichen von 74 verunglückten Migranten angespült worden. Nach Informationen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) hatten Schlepper den Motor des Schlauchbootes entfernt und die Migranten in dem Boot treiben lassen. Das Boot der Verunglückten habe am Samstag in der Stadt Sabrata etwa 70 Kilometer von Tripolis entfernt abgelegt. Insgesamt seien 110 Menschen an Bord gewesen. Das Schicksal der noch nicht gefundenen Flüchtlinge blieb zunächst unklar.

Die italienische Küstenwache griff bei zwei Operationen in der Nacht zum Dienstag 630 Migranten auf.

If the EU wants to combat migrant smuggling in Libya, they need to better understand the economic factors driving it https://t.co/1y9xIsVqii

— IRIN News (@irinnews) 12. Februar 2017

Immer wieder sterben Migranten beim Versuch, aus Libyen illegal in die EU einzureisen. 2016 wagten mehr als 180.000 Menschen die riskante Überfahrt. Mehr als 4.500 ertranken laut IOM im Mittelmeer.

Papst Franziskus forderte am Dienstag vor Vertretern des Internationalen Forums für Migration und Frieden statt der vorherrschenden “abweisenden Haltung” gegenüber Migranten eine “Kultur der Begegnung” zu schaffen, die Grundlage einer “gerechteren und brüderlichen, besseren Welt” sei.

Klare Linie auf dem Boden des Evangeliums. Papst #Franziskus: Solidarität statt Abschottung – Radio Vatikan https://t.co/4wizTrsBsJ

— Michael Landau (@mlcaritas) 21. Februar 2017

Das Phänomen der Migration habe ungeahnte Ausmaße angenommen: Die gegenwärtigen Migrationsbewegungen stellten die größte Bewegung von Personen, wenn nicht Völkern aller Zeiten dar. Der Großteil der Migranten verlasse unfreiwillig seine Heimat: Konflikte, Naturkatastrophen, Verfolgungen, Klimaveränderungen, Gewalt, extreme Armut und prekäre Lebensbedingungen seien die Ursachen, betonte Franziskus.

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