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Ramadan: Handgemachte Laternen statt "Made in China"

Ramadan: Handgemachte Laternen statt "Made in China"
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Von REUTERS, EURONEWS ARABISCH
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Nicht nur in Ägypten schmücken viele Menschen zum Ramadan ihre Häuser und Wohnungen mit bunten Laternen, den sogenannten Fanous. Abgeleitet wird diese Tradition vom Stern Sirius oder von den koptischen Weihnachtslichtern.

In den vergangenen Jahren wird der Markt in Ägypten mit billigen Ramschprodukten überschwemmt: Ramadanlaternen aus Plastik, die aus China exportiert wurden.

Dagegen wollen sich jetzt einige zur Wehr setzen wie Mohamed Gamal, der im Kairoer Stadtteil Imbada seine handwerklich – vor allem aus Holz – hergestellten Laternen anbietet, die mit Stars und Politikern dekoriert sind. Handwerker wie Gamal kämpfen gegen die Inflation und ums Überleben.

Eigentlich wollte die Regierung den Import der billigen Ramadanlaternen MADE IN CHINA 2015 stoppen. Doch offenbar braucht die Umsetzung des Dekrets ihre Zeit.

Und Mohamed Gamal hat – kurz vor Beginn des Fastenmonats Ramadan am 27. Mai 2017 – einen Traum: er möchte seine Laternen nach China exportieren.

Ein wenig erinnert der Streit um die Ramadanlaternen mit Batterie an den Streit um echte Kerzen in Laternen beim Sankt-Martins-Umzug…

Paint a Fanous, a lantern lit during #Ramadan, this weekend at the Children’s Museum. See it on the calendar: https://t.co/RjG1GpCYOv pic.twitter.com/opcp2TMChb

— cmomNYC (@cmomNYC) 25. Mai 2017

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