Neue UN-Zahlen: fast 300.000 Menschen aus Myanmar geflohen

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Von Euronews
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Nach jüngsten UNO-Angaben sind weitaus mehr Menschen vor der Gewalt in Myanmar nach Bangladesch geflohen, als bislang angenommen.

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Nach jüngsten UNO-Angaben sind weitaus mehr Menschen vor der Gewalt in Myanmar nach Bangladesch geflohen, als bislang angenommen.

Fast 300.000 Menschen, größtenteils Angehörige der muslimischen Rohingya-Minderheit, sind demnach in den vergangenen zwei Wochen über die Grenze gekommen, rund 100.000 mehr, als noch vor ein wenigen Tagen angekündigt. Der Grund: Viele Menschen, die an Straßen und Feldern kampierten, seien nicht erfasst worden, die Hilfsorganisationen hätten inzwischen einen besseren Überblick.

Bangladesch ist mit der Flüchtlingsbewegung aus dem Nachbarland überfordert; bestehende Flüchtlingslager platzen aus allen Nähten, es fehlt am Notwendigsten. In Myanmar hat die Regierung inzwischen erstmals Hilfen für die Vertriebenen im Nordwesten des Landes angekündigt, berichteten amtliche Medien. Demnach sollen in dem betroffenen Gebiet drei Camps für Flüchtlinge eingerichtet werden.

Unterdessen hat das Internationale Rote Kreuz die Lieferung von Hilfsgütern nach Bangladesch verstärkt.

Almost 300,000 Rohingya have fled Myanmar for Bangladesh, U.N. says https://t.co/1cpWk1lEp1

— Wall Street Journal (@WSJ) 9 septembre 2017

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