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Erdbeben im Iran: Mehr als 200 Tote - weitere Opfer befürchtet

Erdbeben im Iran: Mehr als 200 Tote - weitere Opfer befürchtet
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Von Euronews
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Nach dem schweren Erdbeben in der irakisch-iranischen Grenzregion ist die Zahl der Toten auf mehr als 200 gestiegen. Im Iran starben laut Innenministerium mindestens 207 Menschen, mehr als 1700 wurden verletzt. Laut kurdischen Behörden gab es auf irakischem Gebiet mindestens vier Tote und mindestens 50 Verletzte. Die Rettungsarbeiten halten an. Es wird mit weiteren Opfern gerechnet.

Das Erdbeben der Stärke 7,3 hatte die Region am Sonntagabend erschüttert. Am schwersten ist die iranische Provinz Kermanschah betroffen. Dort wurden bisher fast 100 Tote geborgen. Schwere Schäden in einem wichtigen Krankenhaus in der Region erschweren die Behandlung der Opfer, so iranische Behörden. Dem iranischen Halbmond zufolge sind mehr als 70.000 Menschen auf Notunterkünfte angewiesen.

Die Erdstöße hatten eine Stärke von 7,3. Sie dauerten etwa 20 Sekunden und erschütterten die Kurdengebiete an der Grenze zwischen dem Irak und dem Iran am Sonntagabend. Es gab außerdem noch am Sonntagabend und am Montagmorgen mehrere Nachbeben.

Die Erschütterung soll bis in die Türkei spürbar gewesen sein. Dort kündigte die Organisation Roter Halbmond Hilfe an. Der Rettungsdienst will Tausende Zelte, Betten, Decken sowie mobile Küchen und Heizgeräte in das Katastrophengebiet senden.

Strong earthquake hits Iraq and Iran, killing more than 130 https://t.co/UuvkZdPfwy pic.twitter.com/kfbiqMq4HN

— Reuters Top News (@Reuters) 13. November 2017

Viele Menschen verbrachten die Nacht im Freien.

Map of the testimonies received so far following the #earthquake M7.2 in Iran-Iraq Border Region 40 min ago pic.twitter.com/zxvxLMB8EQ

— EMSC (@LastQuake) 12 novembre 2017

Nach vorläufigen Angaben des Geoforschungszentrums Potsdam lag das Zentrum des Bebens in etwa 34 Kilometern Tiefe in einer Bergregion in der Provinz Kermanschah. Die US-Erdbebenwarte USGS verortete das Epizentrum etwas weiter westlich auf irakischer Seite der Grenze.

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