Die Jerusalem-Frage ist zwischen Israelis und Palästinensern äußerst umstritten, auch auf internationaler Ebene ist die Sache ungeklärt.
Es ist ein hochbrisantes Thema: US-Präsident Donald Trump erwägt, Jerusalem als Israels Hauptstadt anzuerkennen. Ein Umzug der amerikanischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem ist aber derzeit noch nicht vorgesehen, berichten US-Medien. Jared Kushner, Trumps Schwiegersohn und Berater, betonte, der Präsident zögere noch.
„Er überprüft verschiedene Fakten. Wenn er eine Entscheidung getroffen hat, wird er diese bekannt geben und nicht ich“, so Kushner.
Der Status Jerusalems ist ungeklärt und zwischen Israelis und Palästinensern ein Zankapfel.
„Wir kümmern uns nicht um den Blödsinn, den Trump verzapft“, sagt ein Palästinenser. „Für die Bürger von Jerusalem, die seit 40 Jahren unter der israelischen Besatzung leben, wird sich nichts ändern.“
Ein Israeli meint: „Ich finde, Trump hat zu lange abgewartet. Er hätte das sofort nach seinem Amtsantritt tun sollen.“
Israelis und Palästinenser erachten Jerusalem als ihre Hauptstadt, über beide Standpunkte besteht international Uneinigkeit.