Nach Schiffsunfall auf dem Rhein: Duisburger Polizei ermittelt

Rettungskräfte bringen einen verletzten Passagier von Bord.
Rettungskräfte bringen einen verletzten Passagier von Bord. Copyright AP
Copyright AP
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die "Swiss Crystal" war am Dienstagabend gegen einen Brückenfpeiler gefahren, mehrere Menschen an Bord wurden verletzt. Die Polizei will herausfinden, wie es dazu kommen konnte.

WERBUNG

Mit verhülltem Bug liegt die "Swiss Crystal" am Rheinufer in Duisburg vertäut. Die Passagiere sind nach dem Unfall vom Dienstagabend längst von Bord gegangen. Die Polizei Duisburg hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Polizeisprecher Ramon van der Maart stellte am Mittwoch Vermutungen zum Hergang der Kollision an:

"Da gibt es auf dem Rhein eine Rechtskurve bei Duisburg-Baerl und da ist das Schiff offenbar geradeaus gefahren. Die Wasserschutzpolizei versucht jetzt herauszufinden, wie es dazu kommen konnte."

Die Kollision mit einem Brückenpfeiler der Autobahn A42 hatte sich gegen 20:45 ereignet. Danach seien die Passagiere geborgen und an Bord eines zweiten Schiffes in den Duisburger Hafen gebracht worden. Mehrere der 129 Menschen an Bord wurden durch den Aufprall verletzt, Folgeschäden seien nicht zu erwarten, so die Polizei.

Der Schweizer Reederei Scylla AG zufolge stammen die Passagiere aus den Niederlanden. Das Schiff habe sich auf der letzten Etappe vom niederländischen Arnheim nach Koblenz befunden.

Die Polizei hatte die Autobahnbrücke zunächst vorsichtshalber gesperrt. Am Mittwoch konnten Statikexperten Entwarnung geben. 

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Duisburg: Hotelschiff rammt Brückenpfeiler - 27 Verletzte

Tödlicher Unfall in Österreich

Kollision mit Tanker: 13 Tote bei Schiffsunglück