Lünen: 15-Jähriger ersticht Mitschüler im Schulflur

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Von Euronews
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Der Polizei zufolge ist von einer Einzeltat auszugehen.

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In einer Gesamtschule im westdeutschen Lünen hat ein 15-Jähriger einen Mitschüler getötet. Medienberichten zufolge wurde der 14-Jährige erstochen, die Polizei bestätigte das zunächst nicht. Dem Westdeutschen Rundfunk zufolge verfügt der Tatverdächtige über die deutsche und die kasachische Staatsbürgerschaft. Er wurde festgenommen.

„Das ist ein schwerwiegendes Delikt. Viel Betroffenheit logischerweise auch bei den Schülerinnen und Schülern. Das heißt, es sind hier jetzt natürlich zwei Aspekte: Die Spurensicherung, die Vernehmung von Zeugen, aber natürlich auch die Betreuung der Schülerinnen und Schüler", so Polizeisprecherin Dana Seketa.

Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der Ermittlungen, teilte die Polizei mit. Es sei von einer Einzeltat auszugehen, heißt es weiter. Laut Polizei gibt es im Internet viele falsche Informationen zum Hintergrund der Bluttat.

Der Angreifer soll im vergangenen Jahr von der Schule verwiesen worden sein. Medienberichten zufolge hat die Mutter des Angreifers die Tat mitangesehen.

Der Angreifer floh zunächst, wurde aber wenig später an einem Damm gestellt.

Das Opfer ging in die 8. Klasse und spielte in einem Verein Fußball.

Der Schulleiter und zalhlreiche Regionalspolitiker reagierten schockiert.

Psychologen und Seelsorger stehen in Lünen zur Betreung der Schüler der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule, die von mehr als 900 Schülern besucht wird, zur Verfügung.

Die Internetseite der Schule wurde durch ein schwarzes Transparent ersetzt, darauf steht nur "Wir trauern".

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