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Martin Schulz (62) sieht sich als Sündenbock der SPD

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Von Kirsten Ripper
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Martin Schulz gesteht ein, "dumme Fehler gemacht" zu haben, sieht sich aber auch als Sündenbock.

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In dem Buch "Die Schulz-Story: Ein Jahr zwischen Höhenflug und Absturz", das Martin Schulz zusammen mit dem SPIEGEL-Journalisten Markus Feldenkirchen geschrieben hat, gibt sich der ehemalige SPD-Chef selbstkritisch, aber er sieht sich auch als "Sündenbock" der langjährigen Fehler seiner Partei.

Vorab wurden jetzt Passagen aus dem Buch veröffentlicht. Darin sagt Martin Schulz: "Ich habe dumme Fehler gemacht und mich damit auch meinen Gegnern ausgeliefert. (...) Ich habe das falsch eingeschätzt mit dieser Glaubwürdigkeitslücke. Komplett falsch eingeschätzt."

Dass er zunächst gesagt habe, er werde nicht in die Regierung Merkel eintreten, dann aber doch Außenminister werden wollte, daraus sei ihm ein "Strick gedreht worden", meint Schulz. Dabei gibt sich der ehemalige Präsident des EU-Parlaments auch ziemlich selbstmitleidig. "Möglicherweise hätten sie es jedem anderen verziehen. Mir nicht."

Nicht nur in der deutschsprachigen Presse macht Schulz jetzt wieder Schlagzeilen. Wie es mit seiner politischen Karriere weitergeht, bleibt abzuwarten. Offenbar will der SPD-Politiker sein Bundestagsmandat behalten, Schulz war über die Landesliste NRW ins Parlament gewählt worden. Seinen Wahlkreis hatte er nicht gewonnen.

Das Buch "Die Schulz-Story" erscheint am 26. März 2018 und kostet 20 Euro.

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