Trump kann sich vorstellen, Kim Jong Un in die USA einzuladen

Das Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un hat noch gar nicht stattgefunden. Trotzdem kann sich US-Präsident Donald Trump bereits vorstellen, Kim in die USA einzuladen. Das sagte Trump bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Japans Premierminister Shinzo Abe: "Natürlich kann ich mir das vorstellen, wenn das Treffen gut verläuft. Ich denke, er hätte nichts dagegen. Deshalb denke ich, dass das möglich ist."
Das Treffen ist auch in Japans Interesse
Auch für Trumps Besuch, Japans Premierminister Abe, ist Nordkorea ein wichtiges Thema. Schließlich sah Nordkorea seinen Nachbarn Japan lange als Feind an. US-Präsident Trump machte deshalb klar, dass das Treffen mit Kim zu Ergebnissen führen muss - sonst würde er die Gespräche beenden: "Ich bin darauf vorbereitet, das Ganze zu beenden. Es kann passieren, vielleicht ist es gar nicht notwendig. Ich hoffe, es ist nicht notwendig, die Gespräche zu beenden, weil ich glaube, dass Kim Jong Un etwas tun will, das für sein Volk, seine Familie und für sich selbst gut ist."
Chance für Nordkorea
Nach Jahren der Isolation ist das Treffen für den nordkoreanischen Machthaber Kim eine Chance, sein Land nach und nach von Sanktionen zu befreien. Offen ist, was Kim im Gegenzug bereit ist, aufzugeben. US-Außenminister Mike Pompeo sagte am Donnerstag, dass das einzig akzeptable Ergebnis des Gipfels das Ende des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms sei.
Ob sich Kim und Trump wirklich darauf einigen werden, wird sich nächste Woche in Singapur zeigen.