Vermisste rund um Vulkan Fuego: Hoffen und Bangen

In Guatemala haben die Behörden Gebiete rund um den Vulkan Fuego evakuiert. Er hatte nach mehreren verheerenden Ausbrüchen wieder Asche und Rauch gespuckt.
Aber die Familien von rund 200 Vermissten haben es nicht aufgegeben, ihre Angehörigen lebend zu finden, die womöglich in den Wald geflüchtet seien.
Natalie Hernandez:
"…bitte, Ich brauche meine Kinder”.
Regen und Schlammlawinen haben die Rettungsarbeiten zusätzlich behindert.
Der Vulkan war am Sonntag ausgebrochen. Die Lava soll bis zu 700 Grad heiß gewesen sein. Dabei waren mindestens 109 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 100 werden zudem noch vermisst, der Katastrophenschutz (Conred) hatte am Dienstag 192 genannt.
Das forensische Institut des lateinamerikanischen Landes ist nach
eigenen Angaben mit rund 250 Menschen in Kontakt, die Angehörige als
vermisst gemeldet haben. Gefundene Gegenstände, Kleidungsstücke und Blutproben sollen bei der Identifikation gefundener Opfer helfen. Das könne mehrere Tage dauern.
su mit dpa