FIFA 2018: Technologie und Sicherheit

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Von Euronews
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Seit Dezember 2010 ist klar: Russland wurde von der FIFA als Austragungsort der Weltmeisterschaft 2018 auserwählt. Technologie und Sicherheit spielen auf dieser WM eine große Rolle.

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Seit Dezember 2010 ist klar: Russland wurde von der FIFA als Austragungsort der Weltmeisterschaft 2018 auserwählt. Technologie und Sicherheit spielen auf dieser WM eine große Rolle.

Blick auf das Olympiastadion in Sotschi

32 Mannschaften, 12 Schauplätze und 64 Spiele. Städte wie Moskau, St. Petersburg oder Kazan werden von Fans aus aller Welt überflutet. Nach Angaben des Verbandes der Reiseveranstalter von Russland, kommen etwa 400.000 ausländische Fans zur WM ins Land. Die russischen Behörden und die FIFA haben vor einem so großen Event alle Anstrengungen unternommen, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Die russische Regierung hat gemeinsam mit der FIFA strenge Anti-Terror-Maßnahmen beschlossen. So dürfen zum Beispiel weder Flugzeuge noch Drohnen oder anderes Fluggerät in der Nähe von WM-Stadien durch die Luft fliegen. Alkohol soll in den jeweiligen Städten vor und nach dem Spiel nur unter strenger Beschränkungen verkauft werden.

"Jeder Fan, der nach Russland reist, wird in einer sicheren Umgebung willkommen geheißen." sagt FIFA Präsident Gianni Infantino. Doch wenn jemand denken sollte, nach Russland zu kommen, um Probleme zu machen, dann solle er besser zu Hause bleiben, betont Intantino.

Jeder wird einen Fan-Pass bekommen - in spezielles Dokument, das man für die Einreise nach Russland während der WM 2018 benötigt. Will man ins Stadion, muss man im Besitz dieser Passes sein - auch russische Staatsbürger.

Der Videoschiedsrichterassistent - kurz VAR - markiert ein Vorher und Nachher in der Geschichte der Weltmeisterschaft. So wird das System zum ersten Mal in einem so großen Fußballturnier eingesetzt. Die Lager sind hierbei gespalten: Einige sagen, der VAR verzögere das Spiel. Andere widerum - wie etwa der ehemalige italienische Schiedsrichter Pierluigi Collina - sind der Meinung, dass das System in unklaren Situationen, die das Spiel entscheiden können, sehr nützlich ist.

"Bevor man anfängt, etwas Neues einzusetzen, das vielen nicht bekannt ist, ist es normal, dass einige erstmal skeptisch sind", so der ehemalige internationale Schiedsrichter Pierluigi Collina. Doch das Ziel des VAR sei klar: Das System sei dazu da, große Fehler zu vermeiden".

Und wie funktioniert es? Ein Team von Video-Assistenten (VAR-Team) unterstützt die Schiedsrichter bei allen 64 Spielen. Die Video-Assistenten haben Zugriff auf alle relevanten Fernsehkameras und zwei zusätzliche Abseitskameras. Die Video-Assistenten treffen keine Entscheidungen, sondern unterstützen den Schiedsrichter bei der Entscheidungsfindung. Die definitive Entscheidung liegt aber allein beim Schiedsrichter auf dem Platz.

Sicherheitsvorkehrungen zur WM in Russland
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