Tausende Menschen sind in der jemenitischen Provinz Saada zu einem Trauermarsch zusammengekommen, um die Opfer des Luftangriffs auf einen Schulbus zu Grabe zu tragen.
Tausende Menschen sind in der jemenitischen Provinz Saada zu einem Trauermarsch zusammengekommen, um die Opfer des Luftangriffs auf einen Schulbus zu Grabe zu tragen.
Särge mit den Bildern der getöteten Kinder wurden nach einem Gebet in einer Prozession zu einem Friedhof getragen.
40 Kinder unter den Opfern
Bei dem Luftschlag der von Saudi Arabien geführten Militär-Koalition waren in der vergangenen Woche mindestens 40 Kinder ums Leben gekommen. Raketen hatten einen Bus getroffen, mit dem die Kinder zu einem Schulausflug unterwegs waren.
Trotz internationaler Empörung hat Riad den Angriff verteidigt. Man wolle den Vorfall aber untersuchen. Der Luftschlag galt Stellungen der Houthi Rebellen, die die Gegend kontrollieren.
Es war einer der tödlichsten Attacken in dem seit drei Jahre andauernden Konflikt.
Guterres fordert unabhängige Untersuchung
Nach dem erneuten Gewaltausbruch sind in Jemens Hauptstadt Sanaa Frauen und Kinder gemeinsam auf die Straße gegangen, um für Frieden zu demonstrieren. UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat den Angriff verurteilt und eine unabhängige Untersuchung gefordert.