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Bauern in Not: „Das große Sterben wird's nicht geben“

Bauern in Not: „Das große Sterben wird's nicht geben“
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Von Euronews
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Euronews hat in Brandenburg den Landwirt Thomas Gäbert zur Dürre und den Folgen für die Betriebe befragt.

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In Deutschland wollen Bund und Länder den von der Dürre betroffenen Landwirten Finanzhilfen in dreistelliger Millionenhöhe zukommen lassen. Nach Einschätzung des Bundeslandwirtschaftsministeriums fällt der Ernteertrag bei Getreide um 16 Prozent niedriger aus als in den vergangenen drei Jahren.

Die deutsche Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner sagt: „Natürlich wird der Bund, werden die Länder nie alle Schäden, die ein Betrieb hat, nach Vollkaskomanier entschädigen können. Und deshalb schlage ich den Ländern vor, dass wir die Hälfte der Schäden - der berechtigten - abdecken, dann sind wir bei 340 Millionen Euro für die öffentliche Hand."

Rund 10.000 Landwirtschaftsbetriebe sind aufgrund der ungewöhnlichen Trockenheit in ihrer Existenz bedroht. Thomas Gäbert, Landwirt aus Trebbin in Brandenburg, sagt:

„Das Zeichen, das heute vom Bundeslandwirtschaftsministerium ausging, ist sicherlich erst einmal ein gutes für die meisten Landwirte in Deutschland. Denn damit haben wir erst mal ein Volumen zur Verfügung, was den Landwirten, die am kritischsten betroffen sind, in der Not erst mal helfen kann, so dass sie nicht aufgeben müssen. Das ist erst einmal eine gute Sache", sagt Gäbert. „Es gibt viele Kollegen, die denken darüber nach, ihren Arbeitsumfang ein Stück weit zu reduzieren, bestimmte Betriebsbereiche aufzugeben - gerade so ganz kritisch beäugte Geschäftsbereiche wie Schweinehaltung oder ähnliches. Da sind schon viele dabei zu reduzieren. Aber das große Aufgeben und das große Sterben von Landwirtschaftsbetrieben wird es nicht geben", so der Landwirt.

Problematisch für viele Bauern mit Viehbeständen ist, dass das Futter knapp wird. Manche sind gezwungen, Futter zuzukaufen oder sogar Tiere zu schlachten, weil sie nicht mehr versorgt werden können.

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