Erdbeben in Japan: Fast 3 Millionen Haushalte ohne Strom

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Von Euronews
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"Jebi" ist der verheerendste Taifun, der Japan in den letzten 25 Jahre heimgesucht hat. Nur wenige Stunden später erschüttert ein Erdbeben das Inselreich.

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Ein starkes Erdbeben hat Japans Norden Hokkaido erschüttert - nur wenige Stunden nachdem der schlimmste Taifun der letzten 25 Jahre über die Insel hinwegfegte.

Das Beben der Stärke 6,7 löste Erdrutsche aus und sorgte für Stromausfälle in fast drei Millionen Haushalten. Mindestens acht Menschen starben. Zahlreiche Häuser in Atsuma wurden zerstört. Rettungskräfte befürchten, dass sich weitere Überlebende in den Trümmern befinden. Bei den Behörden gingen hunderte Vermisstenanzeigen ein.

Das Epizentrum lag im Südosten von Sapporo.

Japans Ministerpräsident Shinzo Abe sagte, ein Krisenstab sei eingerichtet worden. Höchste Priorität sei es, Leben zu retten. Die japanische Regierung arbeite mit vereinten Kräften am Krisenmanagement.

Die Regierung will bis zu 25.000 Soldaten nach Hokkaido schicken, um die Bergungskräfte zu unterstützen.

Japan ist eins der erdbebengefährdetsten Länder der Welt.

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