Der Mann sagte, er habe das Tier essen wollen. Das berichtet die Berliner Polizei.
Auf einem Parkplatz in Berlin Reinickendorf hat ein 80-Jähriger ein Wildschwein getötet, offenbar wollte er das Tier als Braten essen. Seine 75 Jahre alte Frau wartete auf dem Parkplatz eines Supermarktes auf ihren Mann.
Die Polizei Berlin berichtet in den sozialen Medien über den ehemaligen Metzger, der mit einem Beil und anderen professionellen Schlachtutensilien zu Werk gegangen war. Als die von Beobachtern alarmierte Polizei eintraf, war das Wildschwein nicht nur schon tot, sondern der Kopf war abgetrennt, die Bache war enthäutet, und der Mann hatte größere Stücke Fleisch in eine Kiste gepackt.
Der 80-Jährige Fleischer gibt zu, das zutrauliche Tier mit einem Beil erschlagen zu haben, um es zu schlachten, auszunehmen und das gute Fleisch zu essen, was er sich sonst einfach nicht leisten könne. schreibt die Polizei.
Der Mann wurde wegen Jagdwilderei angezeigt. Die Polizei übergab die Teile des Tierkadavers an eine Försterei.
In den vergangenen Monaten kam es öfter zu Zwischenfällen mit Wildschweinen in Städten. Doch dabei wollte sie bisher kaum jemand schlachten.
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