Lachgas durch Sprühsahne: Dänemark will handeln

Lachgas durch Sprühsahne: Dänemark will handeln
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Von Andrea Büring
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Der Konsum der billigen Partydroge steigt. Allerdings darf diese nicht unterschätzt werden, warnen Experten.

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Dänemark kämpft mit einem ernsten Problem - Lachgas, die neue Modedroge. Es ist in Gaspatronen für Sprühsahne enthalten. Und somit ganz legal zu beschaffen.

Das Lachgas, in Luftballons gefüllt und inhaliert, führt zu einem mehrminütigen Vollrausch. Doch die Lachnummer ... kann in den schlimmsten Fällen bis zum Tod führen.

Steigender Konsum

Alarmierend: In Dänemark ist die Zahl der Konsumenten in diesem Jahr offenbar stark gestiegen. Die zuständige Hotline "Giftlinjen" zählt 38 Lachgasvergiftungen. Neben Gehinrschäden sind das der Toxikologin Lotte Hogberg zufolge auch Schäden am Nervensystem.

Deshalb fordert eine Mehrheit im dänischen Parlament eine Altersgrenze für den Kauf von Gaspatronen. Sozialdemokraten, die Sozialistische und die Dänische Volkspartei unterstützen den Vorstoß.

Lachgas in Deutschland

Auch in Deutschland ist die Zahl der Lachgaskonsumenten gestiegen - in drei Jahren hat sie sich verdoppelt: Laut einer Studie des "Centre for Drug Research" der Frankfurter Goethe-Universität haben 12 Prozent der befragten Jugendlichen schon mal Lachgas ausprobiert. Ein Trend, der gar nicht zum Lachen ist.

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