Straßburg nach dem Anschlag: Eine eingeschlossene Stadt

Straßburg nach dem Anschlag: Eine eingeschlossene Stadt
Von Euronews  mit Reuters, Storyful, dpa

Szenen aus Straßburg nach dem Anschlag: Leere Straßen, die Menschen verschanzen sich in Häusern. Auch die EU-Parlamentarier waren betroffen.

Eigentlich sollten diese Straßen voller Menschen sein. Doch nach dem Angriff in Straßburg ist außer der Polizei niemand mehr zu sehen rund um den Weihnachtsmarkt.

Die Menschen verschanzen sich, wo sie können. In Wohnungen, Geschäften, Restaurants. Von großer Hilfsbereitschaft untereinander berichten die Augenzeugen.

Der Weihnachtsmarkt bleibt an diesem Mittwoch zu, auch viele andere Einrichtungen sind geschlossen.

Der Anschlag ereignete sich in der Nähe von Einrichtungen wie dem EU-Parlament oder der Basketball-Arena. Beide Gebäude blieben mehrere Stunden abgesperrt.

In der Basketball-Arena stimmten die Eingeschlossenen zu Ehren der Opfer die Marseillaise an, die französische Nationalhymne.

Auch die EU-Parlamentarier mussten drinnen bleiben. Die spanische Abgeordnete Teresa Jimenez-Becerril sagte: "Alle Mitglieder des Hauses sollen bitte aufstehen und eine Schweigeminute für die Opfer dieser Terrorattacke abhalten. Wir sind hier sicher."

Zum selben Thema