Ein siebenjähriges Mädchen ist in einem Gefängnis der US-Grenzpolizei an Dehydrierung und Erschöpfung gestorben.
Ein siebenjähriges Mädchen ist in einem Gefängnis der US-Grenzpolizei an Dehydrierung und Erschöpfung gestorben, berichtet die Washington Post.
Das Mädchen aus Guatemala war zusammen mit seinem Vater und etwa 160 weiteren Migranten vor einer Woche in Grenzschutzhaft genommen worden. Sie hatten die US-Genze in den Bundesstaat Mew Mexiko illegal überquert und die Behörden kontaktiert, um sich zu stellen und Asyl zu beantragen.
Der Tod des Kindes wird wohl nun zu einer Untersuchung der Haftbedingungen für die Migranten führen. In den übervollen Einrichtungen des Zoll- und Grenzschutzes landen immer mehr Familien, die in den Vereinigten Staaten Asyl suchen. Dort werden sie laut den zuständigen Grenzbehörden ausreichend versorgt. Das Mädchen hatte nach Aussagen der Washington Post mehrere Tage lang nicht gegessen und getrunken.¨
Trumps harte Einwandwerungspolitik
Die Menschen in der Migrantenkarawane gehen häufig mit wenig Wasser und Nahrung durch entlegene Gebiete, bevor sie die Grenze nach Texas, Arizona und New Mexico erreichen.
Nachdem US-Präsident Donald Trump in den vergangenen Wochen harte Tönen gegen die Migranten angeschlagen hatte, könnte dieser Vorfall nun die Debatte um den Umgang mit den Flüchtlingen verschärfen. Trump hat die Bekämpfung der Einwanderung zu einem Kernthama seiner Präsidentschaft gemacht.