Prinz Philip (97) sagt "sorry", will aber weiter Auto fahren

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Von Kirsten Ripper  mit dpa, DAILY MIRROR
Prinz Philip (97) sagt "sorry", will aber weiter Auto fahren
Copyright  Alastair Grant/Pool via REUTERS/File photo

Erst mehrere Tage nach dem Unfall hat sich Prinz Philip bei den Frauen, die verletzt wurden, entschuldigt. Der 97-Jährige war am  im ostenglischen Sandringham am Steuer eines Geländewagens mit dem anderen Auto zusammengestoßen. Während er selbst unverletzt aus seinem umgekippten Wagen herauskam, erlitten die beiden Frauen im anderen Fahrzeug Verletzungen. Ein Baby an Bord blieb unverletzt.

Die Zeitung DAILY MIRROR veröffentlichte jetzt den Brief, in dem der Ehemann der Queen zwar "sorry" sagt, aber auch erklärt, er kenne den Unfallort sehr gut, und er sei von der Sonne geblendet worden.

Die 46-jährige Emma Fairweather, die ihren Brief von Prinz Philip publik machte, war die Beifahrerin des Wagens, mit dem der Ranch Rover des Prinzen zusammengestoßen war. Sie hat ein gebrochenes Handgelenk.

Offenbar will Prinz Philip trotz des Unfalls weiter Auto fahren. Schon kurz nach dem Unfall wurde er beobachtet, wie er unangeschnallt einen neuen Ranch Rover steuerte.

Ob und wie lange ältere Menschen Autofahren sollten, wird seit dem Unfall von Prinz Philip kontrovers diskutiert.

 In Großbritannien müssen sich Führerscheinbesitzer über 70 einem medizinischen Test unterziehen, um ihre Fahrtauglichkeit nachzuweisen. Dieser ist offenbar aber nur eine Formalität. Laut BBC haben aktuell mehr als 100.000 britische Seniorinnen und Senioren, die über 90 Jahre alt sind, einen gültigen Führerschein.