Kreml: US-Bomber über der Ostsee sorgen für Spannungen

Der Kreml hat Flüge von B-52-Bombern der US-Luftwaffe über der Ostsee kritisiert. Dies schaffe Spannungen in der Region, so Kreml-Sprecher Dimitri Peskow.
Das russische Verteidigungsministerium teilte am Donnerstagmorgen mit, russische Kampfjets seien aufgestiegen, um einen amerikanischen B-52-Bomber über neutralen Gewässern der Ostsee zu beobachten.
Das US-Flugzeug habe sich Richtung russischer Grenze bewegt.
Die US Air Force hatte jüngst sechs der atomwaffenfähigen Bomber nach Europa gesandt, zu Trainingszwecken mit NATO-Partnern, wie es hieß.
Am Montag habe es an verschiedenen Orten in Europa B-52-Flüge gegeben, auch über der Ostsee, so die Air Force.
Die jetzt auf die britische Luftwaffenbasis Fairford geschickten Bomber gehören zum 2nd Bomb Wing der US-Luftwaffe und sind auf der Barksdale Air Force Base in Louisiana stationiert.
Die B-52 Stratofortress sind von Boeing gebaute strategische Langstreckenbomber. Sie werden seit den Fünfzigerjahren von der US-Luftwaffe eingesetzt.
Schon zu Beginn des Monats hatte es Streit um Flüge gegeben.