Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Libyens Regierung(en): al-Sarradsch zu Gast in Berlin

Libyens Regierung(en): al-Sarradsch zu Gast in Berlin
Copyright  REUTERS/Annegret Hilse
Copyright REUTERS/Annegret Hilse
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button

Im Gespräch zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem libyschen Regierungschef Fajis al-Sarradsch ist es um den Konflikt der beiden Parallelregierungen sowie um die Lage der Migranten in Libyen gegangen.

WERBUNG

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Dienstag den Regierungschef Libyens in Berlin empfangen. Bessergesagt einen der beiden Regierungschefs, denn Fajis al-Sarradsch vertritt die international von vielen Staaten anerkannte Regierung in der Hauptstadt Tripolis, die sich mit einer Parallelregierung im Osten des Landes um die Macht streitet.

Ein Streit, der auf Schlachtfeldern ausgetragen wird, zuletzt auch in der Hauptstadt. Im Gespräch mit Merkel ging es um eine Rückkehr an den Verhandlungstisch unter Ägide der Vereinten Nationen.

Die Forderung nach Verhandlungen ist schwer durchsetzbar, haben doch der Parallelregierung loyale Truppen unter General Chalifa Haftar erst kürzlich den Sturm auf Tripolis gestartet. Al-Sarradsch ist außerdem in einer schlechten Verhandlungsposition. Zwar kann er auf Rückhalt aus dem Ausland setzen, allerdings ist der Einfluss seiner Regierung in Libyen stark begrenzt.

Ebenfalls Thema war beim Gespräch zwischen al-Sarradsch und Merkel die Flüchtlingskrise. Menschenrechtlern zufolge werden in Libyen mehrere Tausend Migranten in Internierungslagern festgehalten, so auch diejenigen, die auf Druck der EU von der libyschen Küstenwache aufgegriffen werden.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Syrien und Israel führen auf Vermittlung der USA erste direkte Gespräche

Arabische Staaten fordern Zweistaatenlösung und Entwaffnung der Hamas

"Neuer Weg": Der Krieg zwischen Iran und Israel als Chance?