Die Chancen für Sánchez stehen schlecht

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Von af mit dpa
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Die Chancen für Sánchez stehen schlecht

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Im spanischen Parlament findet die zweite - und entscheidende - Abstimmung über die Wiederwahl von Ministerpräsident Pedro Sánchez statt. Seine Chancen stehen jedoch schlecht.

Bis zum späten Mittwochabend hatten Sánchez' Sozialisten mit dem linken Bündnis Unidas Podemos verhandelt - jedoch ohne Erfolg. Es gab keine Einigung über die Bildung einer Koalition.

Podemos hatte Ministerien mit mehr Einfluss auf sozial bedeutsame Themen gefordert, die Sánchez der Partei jedoch nicht zugestehen will.

Die erste Abstimmung am Dienstag, bei der eine absolute Mehrheit nötig war, hatte Sánchez klar verloren. Bei dem zweiten Votum würde ihm eine einfache Mehrheit ausreichen - also mehr Ja- als Nein-Stimmen.

Die wird Sánchez jedoch nicht ohne die Unterstützung von Podemos erreichen. Experten gehen davon aus, dass es bis zur Abstimmung kein Abkommen zwischen den beiden Parteien geben wird.

Scheitert Sánchez erneut, könnte es zu Neuwahlen kommen. Die neue Regierung muss innerhalb von zwei Monaten nach der ersten Parlamentsabstimmung stehen. Ansonsten muss König Felipe VI. eine vorgezogene Parlamentswahl ansetzen.

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