China verliert die Geduld mit Hongkong: Angst vor einer militärischen Intervention

China verliert die Geduld mit Hongkong: Angst vor einer militärischen Intervention
Von euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die Zusammenstöße auf den Straßen der Sonderverwaltungszone werden immer gewalttätiger.

WERBUNG

China verliert offenbar die Geduld mit Hongkong: Die Proteste in der Sonderverwaltungszone hätten ein Niveau "nahe am Terrorismus" erreicht. Die offizielle Zeitung der Kommunistischen Partei Chinas, "People's Diary", forderte die Anwendung der ganzen "Härte des Gesetzes", um die Ordnung wiederherzustellen. Im chinesischen Fernsehen hieß es:

"Wir verurteilen diesen quasi-terroristischen Akt aufs Schärfste und drücken unseren verwundeten Landsleuten und den Hongkonger Polizisten unser tief empfundenes Mitgefühl aus."

Zusammenstöße werden immer gewalttätiger

Die Zusammenstöße zwischen prodemokratischen Demonstranten und der Polizei werden immer gewalttätiger.

Satellitenbilder zeigen chinesische Militärfahrzeuge in einem Stadion in der Stadt Shenzhen in der Nähe von Hongkong: International steigt die Befürchtung, dass sich China auf eine Intervention vorbereiten könnte.

Proteste gegen die Stadtregierung und Polizeigewalt

Die prodemokratische Bewegung protestiert seit 10 Wochen auf den Straßen Hongkongs. Die Proteste gegen die Stadtregierung und Polizeigewalt weiteten sich in den vergangenen Tagen auf den Flughafen aus. Die frühere britische Kronkolonie Hongkong wird seit der Rückgabe 1997 an China als eigenes Territorium autonom regiert. Anders als die Menschen in der kommunistischen Volksrepublik genießen die Hongkonger das Recht auf freie Meinungsäußerung sowie Presse- und Versammlungsfreiheit. Diese Rechte sehen aktuell viele in Gefahr.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Hongkong gibt keine Ruhe

11. Protest-Wochenende in Folge: "Die Regierung macht mich immer wütender"

Protest in Kiew: Menschen fordern Freilassung von Azovstal-Gefangenen