Der seit 10 Tagen vermisste Franzose ist tot gefunden worden.
Italienische Suchtrupps haben den seit 10 Tagen vermissten französischen Studenten an diesem Sonntag tot gefunden.
Simon G. war am 9. August aus Policastro, 180 Kilometer südlich von Neapel, zu einer Wanderung aufgebrochen. Dabei ist der Student der Kunstgeschichte offenbar von einer Felswand gestürzt und hatte sich beide Beine gebrochen.
"Ich weiß nicht, wo ich bin."
Nach seinem Sturz hatte er die Notrufnummer 118 gewählt. Das Gespräch wurde aufgezeichnet: "Können Sie mir helfen? Ich bin gestürzt und habe mir beide Beine gebrochen", sagt Simon. Aber er wisse nicht, wo er sei: "Ich habe heute Morgen Policastro verlassen und wollte zu Fuß nach Neapel. Ich weiß nicht, wo ich bin."
Um ihn zu finden, nutzten die Rettungskräfte - laut italienischen Medienberichten - einen Zettel, auf dem der 27-Jährige seine Route eingezeichnet haben soll. Außerdem sollen drei Jugendliche ihn in der Nacht vor seinem Aufbruch an einem Strand gesehen haben. Die drei Wege, die von dort abführen, wurden aber mittlerweile abgesucht.
Wölfe, Wildschweine und große Hitze
Der dichte Wald und zahlreiche Schluchten im Nationalpark, in dem der Student vermutet wurde, erschwerten die Suche mit Helikoptern und Drohen.
Freunde von Simon und Einheimische hatten sich der Suche angeschlossen. Trotz der großen Hitze hatten seine Freunde bis zuletzt die Hoffnung, ihn lebend zu finden.
Ein Sprecher der örtlichen Polizei hatte auch vor Wölfen und Wildschweinen in dem Gebiet gewarnt. Diese seien vor allem nachts eine Gefahr.