In Sachen Gleichberechtigung gibt es unter den neuen EU-Kommissaren große Fortschritte. Die neue Kommissionspräsidentin will drei starke Stellvertreter.
Die neue EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat in Brüssel ihre Vorschläge für die Besetzung der Kommissionsposten vorgestellt.
Dabei setzt die Deutsche auf drei starke Vizepräsidenten:
Frans Timmermans, der Sozialdemokrat aus den Niederlanden, soll sich um Klimaschutz kümmern,
Margrethe Vestager, die Liberale aus Dänemark soll für Digitales zuständig sein,
und Valdis Dombrovskis, der Christdemokrat aus Lettland, ist für Wirtschaft und Soziales vorgesehen.
Timmermans und Vestager waren im Vorfeld Bewerber als mögliche Kommissionspräsidenten.
Ursula von der Leyen, die Nachfolgerin von Jean-Claude Juncker, die ab dem 1. November die EU-Kommission leiten wird, hatte im Vorfeld versprochen, ein vollkommen paritätisches Team zu bilden - was ihr fast gelungen ist.
13 Frauen und 14 Männer wurden vorgeschlagen - die Chefin eingeschlossen.
Als nächstes muss das Europaparlament aber über die Vorschläge abstimmen.
Die Auswahl ist aber nicht ganz unumstritten. Lesen Sie hier mehr.