Nach Großbritannien, Irland und Frankreich hebt auch Österreich den Kampf gegen den Klimawandel und dessen Folgen auf die höchste politische Ebene. Im Nationalrat scherte nur die rechtspopulistische FPÖ aus.
In seiner letzten Sitzung vor den Neuwahlen am Sonntag hat der österreichische Nationalrat der Ausrufung des Klimanotstands zugestimmt. Damit wird der Eindämmung der Klimakrise und ihrer Folgen höchste Priorität eingeräumt.
Der Entschließungsantrag wurde mit breiter Mehrheit angenommen, nur die rechtspopulistische FPÖ scherte aus. Ein FPÖ-Abgeordneter stufte den Beschluss als Klimahysterie jenseits von Realitäten ein, ein anderer sprach von Weltuntergangshysterie.
Umweltorganisationen begrüßten die Annahme des Entschließungsantrags, forderten aber gleichzeitig konkrete Maßnahmen gegen die Klimakrise.
Österreich ist nach Großbritannien, Irland und Frankreich der vierte Staat in Europa, der den Kampf gegen den Klimawandel auf die höchste politische Ebene hebt. FridaysForFuture kündigte für den 27. September ein umfassendes Aktionsprogramm in Wien an.