Die zentralirakische Stadt gilt Schiiten als heilig. Dort und auch in anderen Städten kam es zu Gewaltausbrüchen bei regierungskritischen Protesten.
In mehreren irakischen Städten hat es bei regierungskritischen Protesten Gewaltausbrüche gegeben. Es wurden zahlreiche Menschen getötet und hunderte verletzt.
In der Schiiten heiligen Stadt Kerbela kamen nach Angaben aus Sicherheitskreisen mindestens 14 Menschen ums Leben, 865 seien verletzt worden. Die Gesundheitsbehörde der Stadt wies diese Darstellung zurück. Niemand sei getötet worden und es habe 122 Verletzte gegeben, darunter 66 Sicherheitskräfte.
In der südirakischen Stadt Nassiriya sollen drei Demonstranten an den Folgen schwerer Verletzungen gestorben sein. In Bagdad, dem Zentrum der Proteste gegen die Regierung von Adel Abdul Mahdi, verhängte die Armee eine nächtliche Ausgangssperre zwischen Mitternacht und 6 Uhr.