Kaum Autobahnen in Rumänien - Marode Infrastruktur fordert Opfer

Kaum Autobahnen in Rumänien - Marode Infrastruktur fordert Opfer
Copyright 
Von Ronald Krams
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Rumänien leidet unter einer desolaten Infrastruktur. Das Land hat die höchste Rate an tödlichen Autounfällen in ganz Europa.

WERBUNG

Rumänien leidet unter einer desolaten Infrastruktur. 30 Jahre nach dem Fall des Kommunismus im Jahre 1989, haben die zuständigen Behörden nur 700 km neue Autobahnen gebaut. Das Land hat die höchste Rate an tödlichen Autounfällen in ganz Europa.

Dazu Alexandru Stefan, Gründer der Initiative "Rumänien ohne Schlaglöcher":

"Rumänien steht an erster Stelle unter den EU-Ländern, mit der höchsten Rate an tödlichen Unfällen aufgrund schlechter Infrastruktur. Das Land belegt auch den letzten Platz in Bezug auf die geringste Anzahl an Autobahnen".

Experten fordern, in den nächsten 5 Jahren 800 Kilometer neue Autobahnen zu bauen.

"Ich bin heute aus Ungarn gekommen. Es war in Ordnung, bevor ich Deva in West-Rumänien erreichte. Gute Straßenverhältnisse enden in Deva".

Die Proteste in der rumänischen Bevölkerung mehren sich, mehrere Provinzen - darunter Siebenbürgen - haben gar keine Autobahn. Rumäniens Ministerpräsident Ludovic Orban hat für die Zukunft Besserung versprochen und nun Investitionen in das Autobahnnetz angekündigt.

Im Osten des Landes, an der Grenze zu Moldawien hat ein lokaler Unternehmer mit privaten Mitteln einen Meter Autobahn gebaut. Ein Witz, der als Protest gedacht ist.

Im vergangenen Jahr stimmten die Abgeordneten für ein Sondergesetz, für den Bau der Autobahn, die Mittel- und Ostrumänien verbinden könnte, aber der Bau konnte nicht beginnen, da die Machbarkeitsstudie nicht aktualisiert wurde.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Bei OP in Brand gesetzt: Patientin in Rumänien erliegt Verletzungen

April, der macht was er will: Es schneit in Teilen Rumäniens

Rumänien: So sieht es im Anwesen von König Charles aus...