Streik in Paris: Fahrgemeinschaften dürfen Busspuren nutzen

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Von Euronews mit dpa, AFP
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Andauernder Streik in Paris: Mit außergwöhnlichen Maßnahmen will Frankreichs Umweltministerin Elisabeth Borne den Verkehrskollaps verhindern.

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Aufgrund des andauernden Streiks im öffentlichen Nahverkehr in Paris dürfen Anfang der Woche Fahrgemeinschaften Bus- und Taxispuren auf den Hauptverkehrsadern Richtung Stadt benutzen. Diese Sonderregelung gilt für Autos mit mindestens drei Personen an Bord. Das gab die französische Umweltministerin Élisabeth Borne bekannt.

Von dem Ausstand wegen der geplanten Rentenreform der Regierung sind nach wie vor viele Metrolinien und Vorstadtzüge betroffen.

Vergangenen Freitag, an Tag zwei der Arbeitsniederlegungen, staute sich der Verkehr zu den Spitzenzeiten auf knapp 600 Kilometer im Großraum Paris.

Am Montag werden sechs der insgesamt 16 Metrolinien - wenn auch meist nur eingeschränkt - bedient. Rund 20 Prozent der Vorstadtbahnen und der französischen Hochgeschwindigkeitszüge TGV sollen fahren. Damit müssen auch Fernreisende wieder mit erheblichen Behinderungen rechnen. Zu Störungen kommt es ebenfalls weiterhin im Zugverkehr zwischen Frankreich und Deutschland - und das in beiden Richtungen.

Auch für Dienstag ist keine Besserung in Sicht. Dann ist ein erneuter Massenprotest in Paris gegen die Renten-Reformpläne vorgesehen. Beim Generalstreik vergangenen Donnerstag waren landesweit 800.000 Menschen auf die Straße gegangen.

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