Budapest: Smog-Alarm dauert an

Smog über Häusern von Budapest
Smog über Häusern von Budapest Copyright Euronews
Von Anna Maria Priese
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Smog-Alarm in Budapest dauert an: Besonders die Menge an gesundheitsschädlichen Kleinstpartikeln ist hoch

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Bereits seit vergangenem Wochenende gilt die Luft in Budapest offiziell als ungesund. Auch die Umgebung Budapests ist betroffen.

Laut dem Bürgermeister von Budapest liegt der Durchschnittswert unter dem Grenzwert. Doch die Menge der kleinsten und gesundheitsschädlichsten Partikel bleibt hoch. Die Partikel können den untersten Teil der Lunge erreichen, die Lungenbläschen entzünden und damit die Atmung erschweren. Jedes Jahr sterben in Ungarn ca. 13.000 Menschen an Krankheiten, die im Zusammenhang mit dem Smog stehen.

Der Autoverkehr als Ursache in den Großstädten

In den Großstädten ist es ganz besonders der Autoverkehr, der zu der erhöhten Feinstaubbelastung führt. Die ungarische Luft ist im Vergleich zu anderen EU-Ländern eine der schlechtesten. Auch das Heizen mit Braunkohle und Holz, das weiterhin besonders in Siedlungen genutzt wird, ist eine Ursache.

Budapest hat immer wieder mit Luftverschmutzung zu kämpfen. Bereits 2019 wurde deswegen beschlossen bei Smog-Alarm keine Fahrzeuge mit der Diesel-Abgasnorm Euro 5 auf den Budapester Straßen fahren zu lassen.

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