Unwetter fordern 1 Toten in Österreich, Hochwasser in Deutschland

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Teile Österreichs, Deutschlands und der Schweiz gibt es starke Regenfällen und Sturm. In Trier war der Pegelstand der Mosel fünf Meter über normal.

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Teile Österreichs, Deutschlands und der Schweiz kämpfen mit starken Regenfälle und Sturm.

Ein 52-Jähriger ist in der Nähe von Linz in den Fluss Gusen gestürzt. Das Team eines Rettungshubschraubers zog den Mann aus dem Wasser, doch alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolgls. Dabei wollte der Mann die drohende Blockade einer kleinen Brücke verhindern, indem er versuchte feststeckende Äste zu entfernen. Dabei fiel er in Langenstein in die Fluten.

Im Tiroler Ort Kössen wurden Straßen und Häuser geflutet. Die Überschwemmungen wurden durch den gefrorenen Boden verstärkt. Die Feuerwehr ist in der Region seit Sonntag verstärkt im Einsatz. In einigen Skigebieten lief der Betrieb nur eingeschränkt.

In Oberösterreich waren wegen des Sturms Tausende Haushalte zwischenzeitig ohne Strom. Bäume stürtzten auf Straßen und Stromleitungen.

In der Schweiz wurde wegen Sturmtief Petra im Flachland mit Böen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometern gerechnet.

Mosel in Trier: Pegelstand fünf Meter über normal

In Südwestdeutschland trat die Mosel über die Ufer. In Trier lag der Pegel am Morgen bei gut 8,60 Metern - das sind mehr als fünf Meter über normal. Im Laufe des Tages sollte der Scheitelpunkt erreicht werden, so das Hochwassermeldezentrum Rheinland-Pfalz.

Grund für die Hochwasser sind vor allem starke Niederschläge in Frankreich in den Vogesen, wo die Mosel entspringt. Auch Luxemburg ist vom Hochwasser betroffen. Der Deutsche Wetterdienst warnte für die Region vor starken bis stürmischen Böen.

In Saarbrücken wurde die Stadtautobahn wegen Überschwemmungen nach Dauerregen gesperrt. Auch in Freiburg und Umgebung musste die Feuerwehr verstärkt ausrücken. In Bayern gab es wegen orkanartiger Böen und Dauerregen ebenfalls Probleme.

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