Schon mehr als 114 000 Covid-19-Tote weltweit

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Von euronews
Schon mehr als 114 000 Covid-19-Tote weltweit
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Wegen der Ausgangsbeschränkungen konnten Gläubige in Europa am Ostersonntag statt des gewohnten Kirchgangs nur auf fahrende Gottesdienste und Video-Andachten zurückgreifen. Weltweit ist die Zahl der Coronavirustoten mittlerweile auf mehr als 114 000 gestiegen. Rund 1,8 Millionen Menschen haben sich angesteckt.

In Großbritannien ist die Zahl der Todesopfer mittlerweile fünfstellig. Die britischen Behörden werden bis diesen Dienstag eine Einschätzung abgeben, ob die bisherigen Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus die erwartete Wirkung erzielt haben.

Der britische Gesundheitsminister Matthew Hancock erläuterte: "Dass jetzt mehr als 10 000 Menschen aufgrund dieses lautlosen Killers ihr Leben verloren haben, zeigt wie ernst dieses Coronavirus ist und weshalb die landesweiten Anstrengungen, an denen jeder beteiligt, so wichtig sind."

Johnson bedankt sich bei Pflegepersonal

Premierminister Boris Johnson ist am Ostersonntag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Die Krankenhausbediensteten hätten ihm das Leben gerettet, sagte er.

"Ich möchte den vielen Krankenpflegern danken, Männern und Frauen, deren Fürsorge riesig war. Der Grund, weshalb mein Körper letztlich begann, wieder genügend Sauerstoff zu bekommen, war, dass sie sich in der Nacht durchgängig um mich gekümmert haben. Sie haben sich Gedanken gemacht, sie haben sich gekümmert und all das gemacht, was ich benötigte", so Johnson.

Nach seiner Covid-19-Erkrankung wird sich Johnson zunächst erholen, ehe er die Amtsgeschäfte wiederaufnimmt.

Italien meldete am Sonntag 431 Tote innerhalb von 24 Stunden, das ist die niedrigste Anzahl an Covid-19-Opfern an einem Tag seit mehr als drei Wochen.

In Frankreich wird sich Staatspräsident Emmanuel Macron an diesem Ostermontag in einer Ansprache an die Bevölkerung richten. Erwartet wird, dass er eine Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen verkündet. Die Maßnahmen gelten seit dem 17. März und wurden zwischenzeitlich noch einmal verschärft. So ist in Paris tagsüber das Sporttreiben im Freien verboten worden.

In Spanien können Beschäftigte aus Industrie und Baugewerbe wieder zur Arbeit gehen. In den vergangenen zwei Wochen war der Wirtschaftsbetrieb erheblich zurückgefahren worden, nur Gesundheits- und Lebensmittelindustrie durften in vollem Maße weiterarbeiten.