Orthodoxe Ostern: Gläubige bleiben daheim

Wegen der Coronavirus-Pandemie müssen Millionen orthodoxe Christen an diesem Wochenende ihr Osterfest daheim feiern.
Das Patriarchat der russisch-orthodoxen Kirche in Moskau hatte die Gläubigen dazu aufgerufen, wegen der Ansteckungsgefahr zu Hause zu bleiben. Deswegen fanden die traditionellen Auferstehungsmessen um Mitternacht hinter verschlossenen Türen statt.
Nur Priester und Kirchendiener durften dabei sein. Dafür wurden die Messen vielerorts im Fernsehen übertragen.
In Griechenland und Zypern zündeten viele Menschen auf ihren Balkons Kerzen. Über Athen und anderen Städten stieg der Tradition gemäß ein Feuerwerk auf.
Das Osterfest der orthodoxen Kirche richtet sich nach dem julianischen Kalender, der von der Zeitrechnung des allgemein geltenden gregorianischen Kalenders abweicht. Deshalb feiern Millionen orthodoxe Christen Ostern erst an diesem Wochenende.